Im Juli setzt sich der Ausnahmesommer, der schon im Mai begann, noch weiter fort. Zwar lieben die Pflanzen das viele Licht und die 14 Sonnenstunden täglich, aber zugleich leidet unser Garten im Juli auch unter extremer Trockenheit. Wir sind sehr froh über unsere Grundwasserpumpe im Keller, wenngleich wir sie täglich nur für einen recht kurzen Zeitraum anstellen. So wenig wie möglich und so viel wie nötig lautet hier unsere Devise.
Wesentliche Neuerungen des Monats sind das frisch angelegte Beerenbeet, das einen eigenen Beitrag bekommen wird, der Tomaten-Topfgarten, der erste Erträge zeigt, und die Freilauffläche für die Hühner. Ja, ihr lest richtig, wir haben uns getraut, die Hühner frei laufen zu lassen und es klappte wunderbar!
Im Stall haben wir eines Tages ein winziges Mini-Ei gefunden. Entweder hat sich ein Spatz dort hineinverirrt oder aber Nugget hat sein / ihr erstes Ei gelegt. Nummer Zwei hingegen entwickelt sich ganz eindeutig zu einem Hahn, auch wenn er noch immer piepst wie ein kleines Küken.
Bedingt durch die heißen Temperaturen haben wir auch zum ersten Mal draußen geschlafen. Das war allerdings nur so halb gemütlich.
Aber nun, beginnen wir der Reihe nach:
Kleiner Naschgarten
Für einen ernstzunehmenden Obst- und Gemüsegarten fehlt uns noch die Zeit, aber zumindest ein Beerenbeet haben wir angelegt und einige Tomatenpflanzen gezogen. Auch der Apfelbaum trägt wieder reichlich. Im Beerenbeet stehen Blaubeeren sowie schwarze, rote und weiße Johannisbeeren.
Nur Haselnüsse ernten wir auch dieses Jahr schon wieder nicht…
Neues aus dem Reich der Hühner
Nugget und Nummer zwei sind inzwischen ganz schön groß geworden, Nugget sieht aus wie eine Kopie von Brundhild, aber Nummer Zwei schlägt deutlich aus der Art, denn er hat lange Beine und überragt die alten Hühner damit bereits. Sein Kamm und seine Kehllappen sind auch schon so ausgeprägt, dass er sehr sicher ein Hahn wird.
Nugget
Nummer Zwei
Ob das wohl ein erstes Nugget-Ei ist??? Es lag im Stall und war nur etwas 1,5cm lang.
Eines schönen Sommertages kamen wir auf die Idee, die Hühner einmal ganz aus dem Gehege zu lassen, damit wir sie beim Frühstücken auf der Terrasse besser sehen können. Wider erwarten klappte es mit ein paar Lockrufen und Haferflocken sehr gut, sie hinterher wieder einzufangen, weshalb wir dazu übergegangen sind, ihnen jeden Tag etwas Zeit im Grünen zu gönnen. Es ist schon wirklich idyllisch, wenn die Hühnchen so vergnügt um einen herumspazieren.
Nugget erkundet den Klee
Nummer Zwei erobert den Garten mit großen Schritten
Hanni inspiziert die Hortensien
Nanni posiert vor der großen Tanne
Hanni vollführt ein Tänzchen
Morla spaziert im Gras
Und Mephisto hat alles im Blick
Besonders schön ist, dass die Hühner langsam handzahm werden. Sobald sie außerhalb des Geheges sind, sind sie plötzlich sehr viel zutraulicher.
Und was sonst noch grünt und blüht
Nachwie vor ganz bezaubernd sind unsere Rosen, aber davon habe ich letzten Monat schon so viele Bilder gezeigt, darum gibt’s jetzt nur noch eins:
Auch die Hortensien blühen sehr schön:
Wir haben die Palette um ein paar Stauden ergänzt und seit Neuestem gehören ein paar Löwenmäulchen zu unserem Garten dazu:
Wenn man früh genug aufsteht, findet man selbst im Juli träumerisches Morgenlicht und Schmetterlinge im Taukleid:
Das Lavendelbeet an der Hauswand duftet und lockt zahlreiche Insekten an (die habe ich euch aber schon im Mai-Beitrag gezeigt) und auf dem Treppenabsatz hinten stehen einige Blumenkübel:
Ich könnte noch so viel mehr Bilder zeigen und freue mich Tag für Tag über unser kleines Paradies. Nächstes Jahr schaffen wir es hoffentlich, ein richtiges Gemüsebeet anzulegen.
Herzliche Grüße und bis bald!
Grit